Was ist edwin moses?

Edwin Moses ist ein ehemaliger amerikanischer Leichtathlet, der am 31. August 1955 in Dayton, Ohio, geboren wurde. Er ist vor allem für seine Leistungen als Hürdenläufer bekannt und gilt als einer der erfolgreichsten Athleten in dieser Disziplin.

Moses wurde während seiner College-Zeit an der Morehouse College in Atlanta, Georgia, entdeckt. Dort begann er seine Karriere als Hürdenläufer und hatte schnell große Erfolge. Sein Durchbruch erfolgte bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal, wo er die Goldmedaille über 400 Meter Hürden gewann.

In den folgenden Jahren war Moses nahezu unschlagbar und gewann insgesamt 107 aufeinanderfolgende Rennen über 400 Meter Hürden zwischen 1977 und 1987. Während dieser Zeit brach er auch mehrere Weltrekorde und wurde zu einer dominanten Figur in der Leichtathletik.

Moses gewann zwei weitere Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles und wurde zum ersten Hürdenläufer, der bei zwei aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen den Titel gewann. Er hatte jedoch auch Pech bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau, als er aufgrund des US-Boykotts nicht teilnehmen durfte.

Nach seinem Rücktritt vom aktiven Sport im Jahr 1989 engagierte sich Moses weiterhin für die Leichtathletik. Er war unter anderem Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees und spielte eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Dopingkontrollen im Sport. Er erhielt auch zahlreiche Auszeichnungen für seine sportlichen Leistungen und sein soziales Engagement.

Edwin Moses wird allgemein als einer der größten Hürdenläufer aller Zeiten angesehen. Seine dominierende Ära prägte die Disziplin und beeinflusste viele nachfolgende Athleten. Sein Einsatz für sauberen Sport und seine Unterstützung für junge Athleten machen ihn zu einer inspirierenden Figur in der Leichtathletik.